Donnerstag, 26. November 2009

55. Tag

Composition.

Ich bin mit meiner Gruppe sehr zufrieden.
Auch wenn eine der Darstellerinnen zu weinen beginnt, wenn ich mit ihr einzeln Probe.
(Wir hatten bis jetzt 2 Einzelproben und beide Male konnte ich zuschauen, wie der Wasserspiegel in ihren Augen stieg und stieg.)
Ich weise jegliche Schuld von mir.
Sie bedankt sich jedesmal nacher bei mir fuer die gute Probe.

Ich...
sag immer:
Well I made you cry. I usually never make people cry.

54. Tag

Immerhin macht die Arbeit Spasz.
Die Arbeit im Kipferl kann nicht oft meine Laune heben. (Ich muss hinzufuegen, dass sie meine Laune nur im Sommer drueckt.)

Nach meinem Erfolg von letzter Woche (6 Sachertorten in 2 Stunden - allerdings undekoriert) wurde heute die Latte gehoben. 7 Stueck in derselben Zeit.

(Leider kann ich mein zufriedenes, leicht selbstgefaelliges Grinsen nur unzureichend beschreiben.)


53. Tag

Ich liebe meine Gruppe! Ich hatte vier Tage Zeit mir zu ueberlegen, was wir heute in der Probe machen.
Ich habs versucht. Immer wieder.
Doch es ist schwierig sich auszudenken, was man mit 5 Leuten machen koennte.
Besonders, weil sie es meist dann nicht machen koennen.
Das ist okay, da sie andere Sachen koennen.
Doch davon weisz ich nur, wenn sie sie mir zeigen...

So hat es dieses Duo gemacht.
Sie haben gesagt: Wir wollen was zusammen machen.
Und dann tun sie es.

Sind halt zwei Prachtskerle!

Danach ab durch die halbe Stadt, hin zur Ursi und ihrer kleinen herzallerliebsten Tochter, die morgen 3 Wochen alt wird.

Ich kann nur kurz bleiben, denn ich muss zurueck durch die halbe Stadt ins Brickhouse.
Ein Restaurant in der Bricklane.
Dort findet allabendlich eine Cabaret Night statt, die vielleicht zweier Zauberkuenstler bedarf.
Meine erste Audition.

Irgendwie springt der Funke nicht ueber, ich versemmle ein Kunststueck halb, was die Sache nicht besser macht.

Zum Abschied sagen die beiden Veranstalter: "We might need you on the 4th of December - or in February."

Was sagt man dazu.



52. Tag

Irgendwie hab ich in letzter Zeit das Gefuehl, dass ich mich am Limit bewege. Ich war schon seit Wochen nicht mehr aus und hab auch nicht die Energie dafuer.
Daher nehm ich mir heute schulfrei.
Ich brauch es und dennoch fuehl ich mich ein wenig schuldig. Schlieszlich bin ich nicht wirklich krank.

Aber ich muss fit sein fuer heute Abend.
David Gray in der Union Chapel.

Ein wundervoller Veranstaltungsort.
Eine alte Kirche, die nur fuer ein paar hundert Menschen Platz bietet.
Man koennte auch ohne Verstaerker und Mikrophon spielen, aber sie tun es trotzdem.

Bei einem seiner groeszten Hits wird das Klavier kaputt.
Und der Refrain lautet ploetzlich so:
"This years love had better last... (acapella)... this piano is fucked"

Er spielt ausschlieszlich akustisch und das ist mir eh am liebsten.
Nebenbei erzaehlt er, dass er mal in Stoke Newington gelebt hat.
Da zieh ich naechste Woche hin.
Ich sehe starke kuenstlerische Parallelen.

Wir haben auch noch Tickets fuer die Aftershow Party. Wir sehen nur den anderen Gitarristen.
Ein Amerikaner macht sich an meine Freundin ran, worauf ich beschliesze, dass wir gehen.

Mr. Gray spielt wieder im Dezember in London...


51. Tag

Es regnet, was die englischen Wolken hergeben und wir haben viel Zeit zum Backen. Kipferl backen.


50. Tag

Ich treffe Ana Maria.
Ich hab sie bisher viermal in meinem Leben gesehen, zweimal zufaellig. Das letzte Mal bei ihrer Hochzeit. Jetzt zufaellig in der Royal Festival Hall. Sie ist dort mit ihrem Mann und ihrem noch ungeborenen Kind.
So schnell gehts.


49. Tag

Es ist schade, wenn man eine tolle Gruppenimprovisation macht und weisz, dass man rein gar nichts davon verwenden kann.
Weil...
weils nicht passt.
jaja.


48. Tag

Wir fuehren unsere Composition am 17. Dezember auf.
Das ist sehr bald.
Der erhoehte Druck wirkt sich positiv auf unsere Gruppe aus.
Wir sprudeln nur so ueber vor Ideen.

Ich sehe bright star.
Von derselben Autorin von "Das Piano".
Im Rio Cinema in Dalston.
Ein wunderbares Kino.
Ein langer Film.


47. Tag

6 Sachertorten in 2 Stunden...
Ich weisz.


46. Tag

Good Bye Ruby Tuesday.
Ich dachte Exfreundinnen waeren zu nichts gut.
Aber dem ist nicht so.
Meine arbeitet in der Union Chapel.
Dort spielt am Montag der David Gray.

Sie besorgt mir Freikarten.
Fuer mich und meine neue Freundin.
hm.

Ich haette das nicht getan.
Aber das sag ich ihr natuerlich nicht.
Ich fall ihr dankend um den Hals.
Eine distanziert dankende Umarmung.
Wie geht das fragt ihr?

Dieses Geheimnis behalte ich mal lieber fuer mich.

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