Montag, 26. Oktober 2009

27. Tag

“I hope you die in an airplane crash”

So gehoert in einem Telefongespraech im Supermarkt. So ein Satz laesst einen nur schwer weitergehen.
Ich bleib stehen, um den Rest des Gespraechs zu hoeren. Doch der Sprecher wird meiner gewahr ob meines gespannten Lauschens, wendet sich und geht.
Es scheint mir vermessen, ihm zu folgen.


Am Samstag besuche ich die Zofen.
Wer mag mitkommen?

26. Tag

Gelobt sei die Zeitumstellung. Die gestrige Nacht hat Spuren hinterlassen, die die zusaetzliche Stunde ein wenig lindern konnte.
………………………………......
Es gibt ein portugisisches Sprichwort, das besagt:
Besser allein, als in schlechter Gesellschaft.

Manchmal trifft das auf meine Arbeitskollegin zu. Meist ist sie okay, manchmal…

Mein Gott, mein Gott, warum hast du sie erschaffen?



25. Tag

Cabaret Night.
Ein ehemaliger Studienkollege macht ein Auslandssemester in London und kommt vorbei. Das freut mich.

Eine Erklaerung zum fuenf Stufen Programm.

Ich hab mit meinem Vater eine Wette laufen.
Ich muss bis Weihnachten 3-5 Zauberauftritte haben.
Wenn ich’s nicht schaff, muss ich auf die Bettelwurfhuette mit ihm.

Da ich mich so schon viel beweg, zieh ich es vor, mich nicht noch unnoetig mehr zu bewegen.



24. Tag

The Princess & the pea.
Oder: Die Prinzessin auf der Erbse.

Ich wurde gecastet fuer die Rolle des Prinzen.
Aus Mangel an Mitbewerbern uebernehme ich auch die Rolle des Koenigs und des Regens.
Morgen wird aufgefuehrt.
Heute wird geprobt.

Hm.

Immerhin darf ich nacher baden…

Ein Koenigreich fuer eine Badewanne.
Mein koenigliches Koenigreich fuer eine Badewanne.
Wenn ich eines haette…


23. Tag

Composition Donnerstag.
Ich weiss, dass es an der Zeit ist Entscheidungen zu treffen.
Bis jetzt haben wir recht ziel- und wahllos Szenen entwickelt, manche besser, manche schlechter, aber alle immerhin am Thema: Fighting, Arguing, Disagreeing.
Die Gruppe und in die Arbeit in der Gruppe bilden den totalen Gegensatz zum Thema. Immerhin.

Ich sehe, den Enkel von Charlie Chaplin am Abend im Barbican Centre.

Und bin enttaeuscht. Aber so ist das manchmal.
Der Ort ist besser als die Auffuehrung. Immerhin.

22. Tag

In Vorbereitung auf Samstag treff ich mich mit dem Franzosen.
Samstag findet eine Cabaret- Night statt.
Und ich bin Teil davon. Wir sind ein Teil davon.
Der 1. Schritt in Richtung Erfuellung meines 5 Stufen Programms wird getan.


21. Tag

Das homoeopathische Wundermittel meiner Mutter wirkt Wunder. Es bringt mich durch einen Schul- und Arbeitstag.
The Times they are a-changing.

20. Tag

Der Schnupfen von gestern hat sich verschlimmert. Ich hoff, er bekommt nichts schweiniges.


19. Tag

Ich bekomm Besuch im Park. Endlich einmal eine Schwangere, die ich kenne. Eine Tirolerin noch dazu. Osttirolerin, um genau zu sein.

Ich hab mir irgendwo einen netten Schnupfen eingefangen. Im (Halb-)Freien zu arbeiten hilft da nicht viel. Konstantes Teetrinken ist da wahrscheinlich nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Oder in diesem Fall ein heisser Tropfen auf den kalten Stein?
Ein Tropfen Tee auf den Eiswuerfel.
Eine schlechte Metapher insofern als es kein Bild ist, sondern die Wirklichkeit.

Thanks for playing try again.


18. Tag

The Imaginarium of Doctor Parnassus.

Die Besetzung verspricht viel, der Film kann es leider nicht halten.

Dafuer hab ich in Camden 3 Pfund fuer einen Schluessel ausgegeben.
Dieser Schluessel wird mir allerdings in einer Woche viele Tueren oeffnen. Im uebertragenen Sinn wie ich hoffe.

17. Tag


Hausparty.
Einer der Gaeste hat eben die Show von Charlie Chaplins Enkel gesehen.
Er sagt auf eine sehr amerikanische Art:
“It touched something right here…”
Und deutet auf seine Brust.

Das ist so schmalzig, dass ich ausrutsche und meinen Knoechel verstauche.

16. Tag

Composition.

Wir muessen was zeigen.
Es ist eh okay.

Ich merk, ich lass mir gerne Zeit.
Doch das geht in diesem Fall nicht.
Was tun?
Keine Ahnung.


15. Tag


Man kann ein Baby-Huhn um 2.20 Pfund kaufen.
Das sind etwas weniger als 3 Euro.

Wie kann das gehen?
Ich hab gelesen, dass Huehner in 30 Tagen schlachtreif sind.

Schweine in 6 Monaten. (Zum Vergleich: frueher waren es 3 Jahre.)

Hm.


14. Tag


Meine Dienstag-Kipferl-Schicht hat sich in eine Dienstag-Park-Schicht gewandelt.
In meinen Augen etwas unsinnig, da ich erst um 3 dort sein kann und das Café um 5 zu sperrt.

Wenn mich London Transport im Stich laesst, so wie heute, bin ich erst um 3.30 dort. Aber es ist so wenig los, dass es egal ist.

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