Dienstag, 3. November 2009

32. Tag

Kurzurlaube sind nichts, was ich regelmaeszig pflege. Nicht einmal unregelmaeszig.
Sollte ich vielleicht aber.
Es tut gut, dieser Welt fuer ein paar Tage zu entfliehen.

Ich freu mich auf Tirol und die Zofen und die Menschen.

31. Tag

It's friday I'm in love.

Um 18.00 Uhr erfahre ich, dass die Ueberraschungsparty, zu der ich gehen wollte, aus Mangel an Ueberraschungsgaesten abgesagt wurde. Kurz nachdem ich den Geburtstagskuchen ins Rohr geschoben habe.
Hm.

Was ist mir wichtig im Leben.
Mit wem verbringe ich gerne Zeit.
Mit wem nicht.

Fragen, deren Antworten mir manchmal Angst machen.




30. Tag

Composition Tag.
Ich haette nicht gedacht, dass mich diese Composition so unter Druck setzt. Sie spukt in meinem Kopf herum, doch das ist nicht nur schlecht. Es macht mir Spasz, meine Gruppe ist gut, wenn auch unterschiedlich talentiert, aber es macht ihnen nichts aus, dass ich 90% aller Fragen mit "Ich weisz es nicht" beantworte.
Auf eine eigenartige Art und Weise schaetzen sie es.
Aber es ist auch nicht die Ungewissheit, die mich stresst, sondern die Gewissheit, dass viel Arbeit vor uns liegt und ich meine Mitstreiter nicht ueber- aber auch nicht unterfordern will.

Insofern ist es eine Herausforderung fuer uns alle: Die Anforderungen werden von manchen leichter, von anderen schwerer erfuellt. Sie als Gruppe zu erreichen, ist etwas, das alle herausfordert.
Daher bleibt es spannend.

Am Abend folgt der zweite meiner fuenf zu erreichenden Auftritte.
Der zweite oeffnet mir die Tuer zu meinem dritten (ziemlich sicher bezahlten!).
Es gibt doch einen Gott!
Und er hat ein Herz fuer Zauberkuenstler.

29. Tag

Aus meinen Arbeitsdienstagen werden nun Arbeitsmittwoche. Warum nicht mal etwas Abwechslung im Leben? Mein Chef hat ein neues Lager gemietet, das zwar groeszer, allerdings auch teuere und weiter entfernt als das alte ist.
Mein Arbeitstag verlaengert sich daher um ca. 90 Minuten, macht das neue Lager aufgrund meines Topgehalts also doppelt teurer.
Aus finanzieller Sicht ist das gut, aus persoenlicher Sicht weniger, da sich mein Mittwoch in einen 13 Stunden Tag verwandelt.

Aber vielleicht bin ich nur ein verweichlichter Westler.


28. Tag Dienstag

Hippies sind nicht nur voller Liebe, sie sind auch voller Haare. Langer Haare, die die Dusche verstopfen.

England ist nicht das Lander der Handwerker. In Oesterreich macht man einen Volkshochschulkurs, um Spanisch zu lernen, hier macht man einen solchen Kurs, um Installateur zu werden.
So einer hat unsere Ab-/Wasser Leitungen installiert. Daher ist es moeglich, dass sich das Wasser bis in unser Kuechenwaschbecken zurueckstaut, wenn die Dusche verstopft ist.
Das ist zwar gut fuer die Abwehrkraefte, hebt die Stimmung allerdings nur in Maszen.

Nicht gerade gut, wenn man ein Haustreffen hat.
Noch weniger gut fuer die Stimmung ist, wenn man ein Haustreffen mit Hippies hat. Da kann es schon mal vorkommen, dass um 20.15 Uhr 3 von 8 Menschen fuer ein Treffen anwesend sind, dass um 19.00 angesetzt gewesen waere.

Der Oesterreicher, der um 18.50 am Kuechentisch sitzt mit einer Liste an Themen, ueber die er sprechen will, ueberlegt kurz ebenfalls zu dem Gras zu greifen, das 80% seiner Mitbewohner in einen "alles ist Liebe und alles is eh wurscht" Zustand geleitet.

Er kontert dagegen mit dem Russen, der sagt:
Alles will ich: keine halbe Freude und keine geteilte Trauer.

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