Donnerstag, 8. Mai 2008

188. Tag

Donnerstag ist wie immer Composition Tag. Ich habe heute ein unglaublich großes Kompliment erhalten. Weil ich etwas falsch gemacht habe.
„You are one of the most gifted students, but I don’t see you move at all.“
10 Minuten später: „Don’t get pretentious, because I told you, you are gifted.”

Ich freu mich.

Ein Freund – ich denke, dass ich ihn inzwischen Freund nennen kann – sagte, dass er es hasst, seinem Sohn ständig Sachen verbieten zu müssen. Dass er ihm lieber ständig „ja“ als „nein“ sagen will.
Ich habs nicht mehr genau im Kopf, aber ich denke, dass er es tut.
Übrigens einer der Menschen, die mir immer wieder die Hoffnung in die Welt/das Leben wiedergeben. (Um ehrlich zu sein, verlier ich sie nicht so häufig, wie meine Geheimratsecken vermuten lassen würden. Also keine Sorge.)

Ich bin glücklich. Auch wenn ich um die Vergänglichkeit dieses Zustands weiß. Oder weil.


187. Tag

Der zweite sonnige sommerliche Tag. Im Park gelegen. Kostüm gekauft für die Aufführung. Endlich wieder ausführlich mit Eltern und Schwester gesprochen.


186. Tag

Der Mixer hat seinen Geist aufgegeben. Auf halben Weg zur Sachertorte. Ich fühlte mich genötigt, das Eiweiß mit der Hand zu Schnee zu schlagen. 15 Eier. Dann noch mal 15 Eier.
Anschließend hab ich mir im Geschäft ein neues Paar Arme gekauft.


185. Tag

Monday morning. So good to me.
Feiertag.
Ich hab heute ein Theaterstück gelesen. „The Inventor of the Horse“. Das Buch ist nur mäßig interessant. Die Gesellschaft dafür umso mehr.


184. Tag


Sonntäglicher Dienst im Cafe. Arbeitstage sind eine der wenigen Tage, an denen ich mich ärgere, wenn die Sonne scheint.
Denn dann ist die Hölle los…
Diesmal war es okay.

Anschließend zum Workshop gerast. Bisher hatte ich jedes einzelne Mal so was von keine Lust den Workshop zu halten. Und dann macht es mir irgendwann Spaß und am Ende beflügelt es mich jedes Mal.
Bis zum nächsten Sonntag, an dem ich mir um 18:15 Uhr denke: „Warum schlägt da kein Blitz ein…“
Ich lern unglaublich viel bei diesem Workshop. Als Schauspieler. Mir fällt auf, dass ich zu meinen Schützlingen dieselben Sachen sage, wie meine Lehrer zu mir. Nur dass ich jetzt verstehe, was sie damit meinen.


183. Tag

Meine berufliche Backkarriere wirkt sich auch auf mein Privatleben aus. Ich backe Kuchen als Gastgeschenk. Es ist zwar nur ein simpler Becherkuchen, aber immerhin. Zugegebenermaßen im Vergleich zu den Delikatessen, die ich im Cafe zaubere, ist es nichts, aber ich kann mich nicht dazu überreden all die Zutaten für einen ordentlichen Kuchen zu kaufen. Ich will nicht kiloweise Zeug kaufen, von dem ich dann nur 50 Gramm verwende.


182. Tag


It’s Friday I’m in love.

Die Angst ist ein Hund. Mein Motto für 2008: Fear is not going to stop me from doing something.

(Als allgemeiner Leitfaden, nicht als Dogma.)

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

80. Tag
Ryan Adams hat ein wunderbares Lied. How much light. Da...
philosophil - 16. Aug, 16:11
71. Tag
Der Blog wird aufgeräumt. Gekehrt und geschnäuzt. Gekämmt...
philosophil - 24. Jul, 09:02
58. Tag
Ja zu meinen Grenzen sagen. Alles eine Frage der Perspektive. 57....
philosophil - 11. Jul, 10:52
54. Tag
Ich werde gecoacht. Hätte ich gewusst, wie gut das...
philosophil - 10. Jul, 09:27
46. Tag
Schade, dass Arbeit nicht einfach liegen bleibt. Sondern...
philosophil - 29. Jun, 10:41

Suche

 

Status

Online seit 6542 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 16. Aug, 16:12

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren