Sonntag, 27. Januar 2008

100. Tag

Ich wusste nicht, dass heute der hundertste Tag meines Londonaufenthalts ist. Hätte ich das gewusst, hätte ich etwas Besonderes getan.
Aber da ich es nicht wusste, konnte ich in Ruhe meinen freien Tag genießen.

Ich musste einer Designerin (aus Österreich) zuhören, wie sie sich über die Ausbeuterei in der Modebranche aufregte und dabei ständig sagte: „Aber so ist das nun mal.“
Und ich hab mir gedacht: „Wegen Menschen wie dir ist die Welt so, wie sie ist. Menschen, die sagen, dass es halt so ist und man nichts ändern kann.“
Dann hab ich mir gedacht: „Philipp, heute ist dein freier Tag, gönn dir was.“
Und ich hab mir die Freiheit genommen zu gehen.

(Ich hab noch in der Garderobe in ihre Schuhe gespuckt. Um ihr zu zeigen, dass man doch was ändern kann.)

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