84. Tag
In letzter Zeit hab ich wahnsinnige Erkenntnisse. Die sich unglaublich banal anhören, wenn man sie ein zweites Mal überdenkt.
Zum Beispiel.
Ich hab diesen Gedanken über Unsicherheiten weitergesponnen. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das einzige, was ziemlicher sicher geschehen wird, der eigene Tod ist. Man kann nicht mal über den Zeitpunkt genaue Prognosen abgeben. Außer man ist kurz davor sich umzubringen. Aber nicht mal dann. Vielleicht findet einen jemand und das wars dann schon mit der Sicherheit.
Oft denk ich mir, dass Beziehungen ein Versuch sind dem Leben ein wenig Sicherheit abzugewinnen. Man trifft sich und nagelt sich fest oder lässt sich festnageln. Je nachdem ob man der Mann oder die Frau im Bunde ist. Wobei ich nicht gesagt haben will, dass nur Frauen sich festnageln lassen. Oder nur Männer.
Man legt sich fest, um dem Leben ein Schnippchen zu schlagen. Und dann stirbt der Partner. Oder lässt sich von jemand anderes festnageln. Und dann schlägt das Leben das Schnippchen und sagt: „Well…“ Meistens sagte es eh nichts, sondern spricht mehr durch Taten.
Das lässt mich darüber nachdenken, mit wem ich so meine Zeit verbringe. Und auch darüber, dass ich die meiste Zeit meines Lebens mit mir verbringen werde. Wenn ich nicht gerade neben mir her lebe.
Es ist nicht gut aus dem heiligen Land wegzugehen. Schlussendlich kommt man dann soweit, dass man so Sachen wie den heiligen Bund der Ehe in Frage stellt. Und das bringt keinem was. Außer Probleme.
Anderes Beispiel.
Ich hab mir vorgestellt, dass ich mal über meine Zeit in London nachdenken werde. Oder meinen Kindern oder Enkeln darüber erzähle. Wie das damals so war. Anfang des neuen Jahrtausends.
Und ich hab mir vorgestellt, wie mein Leben dann sein wird. Leider bin ich nicht sehr weit gekommen.
Aber diese (prinzipielle) Zukunftsperspektive hat mich erheitert. Dass ich mal von dem erzählen werde, was ich jetzt mache. Das gibt mir einen kleinen Arschtritt. Einen weiteren. Etwas zu machen.
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Und dann sitz ich im Bus und denk über solche Sachen nach und denk mir: „Wahnsinn!! Was für große Gedanken. Eigentlich viel zu groß für meinen kleinen Kopf und dennoch passen sie hinein. Was bin ich nur für ein Kerl. Eines Tages werde ich einen Blog haben und dann schreib ich das für alle meine Leser auf. Moment, ich hab einen Blog. Mann, was bin ich nur für ein Glückspilz. Gott sei’s gedankt, dass es mich gibt.“
Zum Beispiel.
Ich hab diesen Gedanken über Unsicherheiten weitergesponnen. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das einzige, was ziemlicher sicher geschehen wird, der eigene Tod ist. Man kann nicht mal über den Zeitpunkt genaue Prognosen abgeben. Außer man ist kurz davor sich umzubringen. Aber nicht mal dann. Vielleicht findet einen jemand und das wars dann schon mit der Sicherheit.
Oft denk ich mir, dass Beziehungen ein Versuch sind dem Leben ein wenig Sicherheit abzugewinnen. Man trifft sich und nagelt sich fest oder lässt sich festnageln. Je nachdem ob man der Mann oder die Frau im Bunde ist. Wobei ich nicht gesagt haben will, dass nur Frauen sich festnageln lassen. Oder nur Männer.
Man legt sich fest, um dem Leben ein Schnippchen zu schlagen. Und dann stirbt der Partner. Oder lässt sich von jemand anderes festnageln. Und dann schlägt das Leben das Schnippchen und sagt: „Well…“ Meistens sagte es eh nichts, sondern spricht mehr durch Taten.
Das lässt mich darüber nachdenken, mit wem ich so meine Zeit verbringe. Und auch darüber, dass ich die meiste Zeit meines Lebens mit mir verbringen werde. Wenn ich nicht gerade neben mir her lebe.
Es ist nicht gut aus dem heiligen Land wegzugehen. Schlussendlich kommt man dann soweit, dass man so Sachen wie den heiligen Bund der Ehe in Frage stellt. Und das bringt keinem was. Außer Probleme.
Anderes Beispiel.
Ich hab mir vorgestellt, dass ich mal über meine Zeit in London nachdenken werde. Oder meinen Kindern oder Enkeln darüber erzähle. Wie das damals so war. Anfang des neuen Jahrtausends.
Und ich hab mir vorgestellt, wie mein Leben dann sein wird. Leider bin ich nicht sehr weit gekommen.
Aber diese (prinzipielle) Zukunftsperspektive hat mich erheitert. Dass ich mal von dem erzählen werde, was ich jetzt mache. Das gibt mir einen kleinen Arschtritt. Einen weiteren. Etwas zu machen.
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Und dann sitz ich im Bus und denk über solche Sachen nach und denk mir: „Wahnsinn!! Was für große Gedanken. Eigentlich viel zu groß für meinen kleinen Kopf und dennoch passen sie hinein. Was bin ich nur für ein Kerl. Eines Tages werde ich einen Blog haben und dann schreib ich das für alle meine Leser auf. Moment, ich hab einen Blog. Mann, was bin ich nur für ein Glückspilz. Gott sei’s gedankt, dass es mich gibt.“
philosophil - 13. Jan, 21:59