4. Tag
Heute war ein sehr guter Tag. Es ist nichts Großartiges geschehen. Trotzdem. Die Sonne scheint. Das erste Mal seit ich hier bin. Vielleicht ist es das. Oder mein heiteres Gemüt.
Bin wieder herumgelaufen. London in mich aufgenommen.
Bzgl. Jobs hat sich noch nichts ergeben. Aber ich war bei den Katholen. Und werde mich bewerben. Als Pastoralassistent. Huahh.
Wollt ich eigentlich nie. Aber sie zahlen gut. Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich gute Chancen auf den Job habe. Ich würde mich nehmen. Ich bin gut qualifiziert und könnte ihn gut machen. Aber ich werde ihn wahrscheinlich nicht nehmen. Es ist ein 20 Stunden Job außerhalb von London.
Aber der andere freie Job ist eine Putzstelle. 4 Stunden in der Woche. Schlecht bezahlt. Da bewerbe ich mich lieber für die Assistentenstelle. Wenn sie mir die Türen einrennen sag ich dann: No, I am sorry. Maybe next time, baby.
Diese (zugegebenermaßen naive und unrealistische) Vorstellung macht mir Spaß. Ich bin gut gelaunt heute.
Ich werde die Jesuiten heute besuchen. Ein wenig Kontakte knüpfen. Kontakte sind nie schlecht und Kontakte mit Jesuiten bedeuten Kontakte für die Ewigkeit. Vielleicht nicht im Himmel, aber auf der Erde. Das hab ich schon gelernt.
Mir ist bewusst geworden, dass ich mit meinem Theologiestudium nicht am unteren Ende der Nahrungskette bin. Das beruhigt mich.
Ich hab heute einige Menschen gesehen, die relativ weit unten sind. Eigenartig. Da sitzen Menschen in der U-Bahn, die Sonnenbrillen tragen, die soviel kosten, wie andere im Monat verdienen. Daneben sitzen andere. Ich bin froh, dass ich ungefähr dazwischen bin. Finanziell und menschlich.
Bevor ich weitere Binsenwahrheiten auspacke, lass ich es lieber.
Bin wieder herumgelaufen. London in mich aufgenommen.
Bzgl. Jobs hat sich noch nichts ergeben. Aber ich war bei den Katholen. Und werde mich bewerben. Als Pastoralassistent. Huahh.
Wollt ich eigentlich nie. Aber sie zahlen gut. Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich gute Chancen auf den Job habe. Ich würde mich nehmen. Ich bin gut qualifiziert und könnte ihn gut machen. Aber ich werde ihn wahrscheinlich nicht nehmen. Es ist ein 20 Stunden Job außerhalb von London.
Aber der andere freie Job ist eine Putzstelle. 4 Stunden in der Woche. Schlecht bezahlt. Da bewerbe ich mich lieber für die Assistentenstelle. Wenn sie mir die Türen einrennen sag ich dann: No, I am sorry. Maybe next time, baby.
Diese (zugegebenermaßen naive und unrealistische) Vorstellung macht mir Spaß. Ich bin gut gelaunt heute.
Ich werde die Jesuiten heute besuchen. Ein wenig Kontakte knüpfen. Kontakte sind nie schlecht und Kontakte mit Jesuiten bedeuten Kontakte für die Ewigkeit. Vielleicht nicht im Himmel, aber auf der Erde. Das hab ich schon gelernt.
Mir ist bewusst geworden, dass ich mit meinem Theologiestudium nicht am unteren Ende der Nahrungskette bin. Das beruhigt mich.
Ich hab heute einige Menschen gesehen, die relativ weit unten sind. Eigenartig. Da sitzen Menschen in der U-Bahn, die Sonnenbrillen tragen, die soviel kosten, wie andere im Monat verdienen. Daneben sitzen andere. Ich bin froh, dass ich ungefähr dazwischen bin. Finanziell und menschlich.
Bevor ich weitere Binsenwahrheiten auspacke, lass ich es lieber.
philosophil - 9. Okt, 16:16