22. Tag
B. trennt sich von seiner Frau. Ich kenne ihn seit knapp 30 Jahren und es bricht mir das Herz ihn leidend zu sehen.
Aber es ist auch schön ihn endlich mal auf einen Kaffee zu treffen. Das erste Mal in 30 Jahren.
21. Tag
Seit 2 Jahren bin ich wieder in Ö. Und ich habe viel gearbeitet. J. hat es treffend formuliert: Die letzten zwei Jahre war ich entweder in der Arbeit oder am Spielplatz.
Ich vermisse es alte Freunde zu haben. Wie sagte Forrest Gump? 'Die findet man nicht an jeder Straßenecke…'
Heute bin ich verwöhnt. Ich treffe gleich 7. Nacheinander.
20. Tag
Mein Cousin heiratet. Ich bin dabei. Mein erste Tiroler Hochzeit seit…? Langer Zeit. Spannend wie unterschiedlich Hochzeiten sein können. Vom Format her. Vom Inhalt her sind sie ähnlich. Und schön. Und berührend.
S. ruft mich an. Ihre Großmutter ist gestorben. Ich bin traurig. Und froh unter Menschen zu sein. Und auch allein sein zu können. Ich bin gerne unter Menschen allein.
„I know you will be cared for, I know you will be safe“
Tom Waits, Down there by the train.
Ein wunderschönes Lied. Ich hoffe, dass dort unten, wo der Zug langsam fährt, noch Platz ist. Für diese amerikanische Rose. Und später dann für mich und S. und little J. Und alle anderen.
Wir können manchmal nichts tun. Mein Kindergarten Freund ist an einem Gehirntumor erkrankt und schlußendlich verstorben. Als ich davon im Ausland erfuhr war ich mit S. bei einem Kirtan. Und mir wurde bewusst, dass ich nichts tun kann. Ich kann für ihn singen. Mein Fähnlein aufstellen im Wind, der manchmal ziemlich stark bläst.
Diesmal hab ich getanzt auf einer Hochzeit. In dem Wissen, dass ich nichts tun kann für diese Frau, die mich so herzlich als ihren Enkel aufgenommen hat.
Eine amerikanische Jüdin, die sich weigerte in einem Auto deutschen Fabrikats zu fahren und doch einen österreichischen Katholiken in ihre Familie aufnahm.
Und für dessen Großvater, der mit 17 im letzten Kriegsjahr noch eingezogen wurde, sie drei Bäume in Israel pflanzen ließ als er starb.
Da soll mir doch einer bitte das Geheimnis dieses Lebens erklären.
19. Tag
Eigentlich sollte ich proben für einen Auftritt in 13 Tagen. Best of. Aber es ist noch so weit weg… Da kann man ruhig mal ein wenig rasten.
18. Tag
A. feiert seinen 2. Geburtstag. Ich nenne ihn meinen Berliner Spatz. 'Bist du mein Berliner Spatz?'. 'Nein.' sagt er. Ich frage weiter, denn er ist ein unglaublicher Spatz.
Ich werde möglichst viele Erlebnisse mit ihm in meinem Herzen tragen, damit ich ihm später davon erzählen kann.
Aber es ist auch schön ihn endlich mal auf einen Kaffee zu treffen. Das erste Mal in 30 Jahren.
21. Tag
Seit 2 Jahren bin ich wieder in Ö. Und ich habe viel gearbeitet. J. hat es treffend formuliert: Die letzten zwei Jahre war ich entweder in der Arbeit oder am Spielplatz.
Ich vermisse es alte Freunde zu haben. Wie sagte Forrest Gump? 'Die findet man nicht an jeder Straßenecke…'
Heute bin ich verwöhnt. Ich treffe gleich 7. Nacheinander.
20. Tag
Mein Cousin heiratet. Ich bin dabei. Mein erste Tiroler Hochzeit seit…? Langer Zeit. Spannend wie unterschiedlich Hochzeiten sein können. Vom Format her. Vom Inhalt her sind sie ähnlich. Und schön. Und berührend.
S. ruft mich an. Ihre Großmutter ist gestorben. Ich bin traurig. Und froh unter Menschen zu sein. Und auch allein sein zu können. Ich bin gerne unter Menschen allein.
„I know you will be cared for, I know you will be safe“
Tom Waits, Down there by the train.
Ein wunderschönes Lied. Ich hoffe, dass dort unten, wo der Zug langsam fährt, noch Platz ist. Für diese amerikanische Rose. Und später dann für mich und S. und little J. Und alle anderen.
Wir können manchmal nichts tun. Mein Kindergarten Freund ist an einem Gehirntumor erkrankt und schlußendlich verstorben. Als ich davon im Ausland erfuhr war ich mit S. bei einem Kirtan. Und mir wurde bewusst, dass ich nichts tun kann. Ich kann für ihn singen. Mein Fähnlein aufstellen im Wind, der manchmal ziemlich stark bläst.
Diesmal hab ich getanzt auf einer Hochzeit. In dem Wissen, dass ich nichts tun kann für diese Frau, die mich so herzlich als ihren Enkel aufgenommen hat.
Eine amerikanische Jüdin, die sich weigerte in einem Auto deutschen Fabrikats zu fahren und doch einen österreichischen Katholiken in ihre Familie aufnahm.
Und für dessen Großvater, der mit 17 im letzten Kriegsjahr noch eingezogen wurde, sie drei Bäume in Israel pflanzen ließ als er starb.
Da soll mir doch einer bitte das Geheimnis dieses Lebens erklären.
19. Tag
Eigentlich sollte ich proben für einen Auftritt in 13 Tagen. Best of. Aber es ist noch so weit weg… Da kann man ruhig mal ein wenig rasten.
18. Tag
A. feiert seinen 2. Geburtstag. Ich nenne ihn meinen Berliner Spatz. 'Bist du mein Berliner Spatz?'. 'Nein.' sagt er. Ich frage weiter, denn er ist ein unglaublicher Spatz.
Ich werde möglichst viele Erlebnisse mit ihm in meinem Herzen tragen, damit ich ihm später davon erzählen kann.
philosophil - 5. Jun, 11:17