109. Tag
„Pferde heilt man, in dem an sie in kaltes, fließendes Wasser stellt.“
-„Ich bin kein Pferd, Mama.“
„Darum geht es jetzt nicht.“
-„Ok, wenn du meinst. Du bist die Mama.“
Ich weiß endlich, was es heißt erwachsen zu werden.
Entscheidungen zu treffen.
Ab in die Themse.
108. Tag
Gottverflucht.
Ich würds gern auf die Engländer schieben. Kann ihnen allerdings nur eine Teilschuld geben.
Gehsteige und Straßen sind eine einzige Eisfläche.
Ich denk mir: So ein bisschen Eis kann mich doch nicht einschüchtern. Als Hochgebirgsbewohner bin ich ganz anderes gewöhnt.
Kaum hab ich den Satz zu Ende gedacht, da zieht es mir den rechten Haxen weg und mit ihm den Rest von mir. Allerdings in verschiedene Richtungen.
Ich höre/spüre ein verdächtiges Schnalzen.
Da lieg ich nun. Über mir strahlend blauer Himmel.
Ich kann schlecht mitten auf der Straße liegen bleiben. Und steh dann halt doch auf.
Was tun. Ich ruf meinen besten Freund und Leibarzt an. Der lotst mich ins Krankenhaus.
Die Wartezeit ist im Vergleich zum letzten Mal keine Rede wert. Nach läppischen 2 Stunden komm ich dran.
Die Ärztin schaut sich mein Bein an. Und meint, dass damit alles in Ordnung ist. Der pochende Schmerz und die Gehunfähigkeit sprechen dagegen.
Painkiller.
Das ist alles, was sie sagt.
Go and see your GP in a few days.
Gut. Ich humple los. Entfernungen bekommen auf einmal eine ganz andere Bedeutung.
Immerhin ist nichts gebrochen und die Bänder sind auch noch ganz.
Mein Kontakt mit dem englischen Gesundheitssystem wird mir zu intensiv in letzter Zeit. Er tut uns beiden nicht gut.
Raubt Illusionen. Zumindest mir.
107. Tag
Der gestrige Monatsrückblick hat ergeben, dass ich zu wenig auf mich schaue. Daher probe ich nicht mehr. Und geh um 10 schlafen. Etwas, das ich schon lange nicht mehr getan habe. Fühlt sich aber gut an.
-„Ich bin kein Pferd, Mama.“
„Darum geht es jetzt nicht.“
-„Ok, wenn du meinst. Du bist die Mama.“
Ich weiß endlich, was es heißt erwachsen zu werden.
Entscheidungen zu treffen.
Ab in die Themse.
108. Tag
Gottverflucht.
Ich würds gern auf die Engländer schieben. Kann ihnen allerdings nur eine Teilschuld geben.
Gehsteige und Straßen sind eine einzige Eisfläche.
Ich denk mir: So ein bisschen Eis kann mich doch nicht einschüchtern. Als Hochgebirgsbewohner bin ich ganz anderes gewöhnt.
Kaum hab ich den Satz zu Ende gedacht, da zieht es mir den rechten Haxen weg und mit ihm den Rest von mir. Allerdings in verschiedene Richtungen.
Ich höre/spüre ein verdächtiges Schnalzen.
Da lieg ich nun. Über mir strahlend blauer Himmel.
Ich kann schlecht mitten auf der Straße liegen bleiben. Und steh dann halt doch auf.
Was tun. Ich ruf meinen besten Freund und Leibarzt an. Der lotst mich ins Krankenhaus.
Die Wartezeit ist im Vergleich zum letzten Mal keine Rede wert. Nach läppischen 2 Stunden komm ich dran.
Die Ärztin schaut sich mein Bein an. Und meint, dass damit alles in Ordnung ist. Der pochende Schmerz und die Gehunfähigkeit sprechen dagegen.
Painkiller.
Das ist alles, was sie sagt.
Go and see your GP in a few days.
Gut. Ich humple los. Entfernungen bekommen auf einmal eine ganz andere Bedeutung.
Immerhin ist nichts gebrochen und die Bänder sind auch noch ganz.
Mein Kontakt mit dem englischen Gesundheitssystem wird mir zu intensiv in letzter Zeit. Er tut uns beiden nicht gut.
Raubt Illusionen. Zumindest mir.
107. Tag
Der gestrige Monatsrückblick hat ergeben, dass ich zu wenig auf mich schaue. Daher probe ich nicht mehr. Und geh um 10 schlafen. Etwas, das ich schon lange nicht mehr getan habe. Fühlt sich aber gut an.
philosophil - 5. Feb, 15:08