Donnerstag, 18. Mai 2017

4. Tag

Ich rede mit meiner Oma, ob sie Wünsche für ihr Begräbnis hat. Nicht etwas, dass man alle Tage tut. Anlass war, dass ich kurz in Tirol bin. Einerseits. Andererseits hatte S.'s Großmutter einen Schlaganfall. Ich hab geweint, wie ein Schlosshund, als ich es erfahren habe. Seit 8 Jahren kenne ich sie und trotz der Entfernung (USA) ist sie ein fixer Bestandteil unseres Lebens.
Soweit so gut. Insofern als sie am Leben ist. Alles besser als der Tod? Ich begebe mich auf dünnes Eis. Halb Schokolade, halb Banane.

Mit meiner Oma komme ich von einem zum anderen und dann muss unser Gespräch verschoben werden. Nicht ungewöhnlich angesichts der Thematik. Hoffentlich holen wir es nach. Man weiß ja nie.

Etwas aufgewühlt und verletzlich gehe ich in die Arbeit. 'Verletzlich?' sagt S. am Telefon. 'Na dann viel Glück bei deinem Workshop mit Teenagern…?'

Im besten Fall kann man in seiner Verletzlichkeit stark sein.

Die Damen im Workshop rocken.

3. Tag

Ich fahr nach Tirol zum Arbeiten. Die Busse in Hall werden umbenannt. Ich bin verwirrt und steig in den falschen. Der Busfahrer klärt mich auf und meint, mein Bus ist gerade weg. Ich soll mit ihm mitfahren, er kann ihn noch einholen… Und das tut er auch.
#amlandgehtdasnoch

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