Donnerstag, 29. April 2010

196. Tag

Der Franzose hat seine Zweifel aus dem Weg geraeumt. Eigentlich hab ich sie aus dem Weg geraeumt.
In ist, wer drin ist. Hab ich gesagt. Das laeszt sich eigentlich nicht uebersetzen.
Er ist trotzdem dabei.

Composition.
"Kostuemtechnisch ist es das schrecklichste, was wir je gesehen haben." Sagen sie.

Ich bin ganz Zen. Kritik an Leuten in meiner Gruppe, die sich an mich richtet, reiche ich gelassen weiter an jene, die es betrifft.
8 Wochen.
Ich bin ganz Zen.



195. Tag

Der Franzose hat Zweifel.
Wir hatten geplant ein Repertoire-Stueck zusammen aufzufuehren. Doch da ihn unsere Lehrer als Fast-Food-Mimen verunglimpft haben, zoegert er nun.
Und ich?
Jeder muss zwei Stuecke zeigen.
Ich wollten das Chair-Piece und den Combat zeigen.
Beides Stuecke bei denen ich nicht zum Denken kommen, wenn ich sie mache.
Jetzt.
Die Pruefung ist in 5 Wochen.

194. Tag

Ich geh mit Bernd nach der Arbeit auf ein Bier und er erzaehlt mir von Wien. Vom Haderer, Deix, vom Sohn vom Brandauer. Klaus Maria.


193. Tag

S hat Geburtstag. Ich ueberrasche mit einem Massagetisch.
Das groeszte und zugleich billigste Geschenk, dass ich je einem Menschen gemacht habe. Auszer meiner Lieber natuerlich. Hehe.

Sie laedt mich zu den montaeglichen Praesentationen an ihrer Schule ein. Ich bin begeistert.

Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken ein Jahr an ihrer Schule zu studieren.
Nicht nur, weil das meine Lehrer wahnsinnig machen wuerde.



192. Tag

Nach 2 Wochen Sonnenschein endlich wieder Regen. Dieser koinzidiert mit meinem Arbeitstag im Park. Trifft sich ausgezeichnet, denn das macht die Arbeit geleich viel leichter.
Am Abend geh ich mit S in Soho aus. Endlich.
Das erste Mal seit wir uns kennen.
Zu einem Tap-Dance-Improv.
Mit Live-Jazz Musik.
S. steppt bis die Sohlen gluehen.

191. Tag

Besuch!
Ich treff sie am Trafalgar Square, weil ich dachte: Groszer bekannter Platz, da findet man sich schon.
Prinzipiell ja, wenn nicht gerade St. Georges Day gefeiert wird. Mit Musik und tausenden Menschen.

Wir finden uns schlieszlich und ich fuehre sie zu netten Plaetzen, die ich leider viel zu selten besuche.

190. Tag

Die Schule oedet mich an. Ich hab das Gefuehl ich kann keinen weiteren Tag mehr ertragen, an dem Leute in Rage geraten wegen Neigungswinkel von Knien oder Fussgelenken oder Ellenbogen.

Ich freu mich schon auf Montag. Da mach ich blau, denn S. hat Geburtstag.


189. Tag

"Wir wissen nicht genau, was wir wollen, aber das ist es nicht."
Ich hasse es mich nach den Stimmungen von anderen Menschen zu richten. Nicht mehr lange, dann bin ich frei.

Ich finde und bekomme S's Geburtstagsgeschenk.
Gefunden hab ich es schon lange, es hat allerdings gedauert bis es meins wurde.

Jetzt muss ich es nur mehr in ihr Haus bekommen.
Es ist naemlich grosz und schwer.
Dafuer aber gratis.
Hehe.
Das muss sie allerdings nicht wissen.


188. Tag

Die Arbeit macht mir Spasz. Es gibt nette Menschen dort. Meistens. Den Bernd zum Beispiel.


187. Tag

Feedback fuer die Pruefungen.
Letztes Jahr wurden unsere Vorgaenger ziemlich vernichtet beim Feedback.
Heute habe sie gute Laune.
Unsere Fehler erheitern sie.
Alle vier bestehen die Pruefungen.

Meine Musikwahl befremdet sie (in beiden Faellen), doch irgendwie respektieren sie die Wahl.


186. Tag

An manchen Tagen kann man alles nur falsch machen. So scheint es.
Ich denke zurueck an die Drittklaessler letztes Jahr. Auch sie scheinten alles nur falsch machen zu koennen.
Paedagogisches Konzept?
Ich fuerchte ja.

Am Abend gibts Mitarbeitertreffen und es ist erstaunlich, wie unterschiedlich Fuehrungsstile doch sein koennen.
Man muss sich Respekt nicht (immer) erstreiten.

185. Tag

Die Sonne scheint und die ganze Welt geht in den Park. Der Umsatz steigt in schwindelerregende Hoehen, ebenso die Anzahl der Kilometer, die wir hinterm Thresen zuruecklegen.

184. Tag

Am Broadway Market gibt es jeden Samstag einen Karneval. Die junge Mittelschicht Londons traegt die Mode zur Schau. Alle wollen anders aussehen und sehen doch erschreckend gleich aus. Sie gehen konform in ihrem Individualismus.

183. Tag

2. Pruefungstag.
Wir sind alle viel entspannter und dementsprechend besser geht es.

182. Tag

1. Pruefungstag.
Mit Freund und Mitbewohner kommt nach der Pruefung zu mir und sagt: "You are brave..."
Ich nehme an, er bezieht es auf meine Musikwahl.

Das ist schon witzig. Wenn ich sehe, was sie in S's Schule so treiben scheint meine Musikwahl hoechst unaufregend.
Gebt mir eine Tat und ich finde euch einen Kontext, in dem Leuten deshalb die Haare zu Berge stehen werden.
Der Rest der Welt wird diese Aufregung nicht verstehen.
Ich bin nicht grundsaetzlich dafuer den Rest der Welt als Maszstab zu nehmen. Aber manchmal doch.

181. Tag

Generalprobe.
Der Franzose raet mir von meiner Musik ab.
Ich sag ihm, dass ich Musik waehle, die mir gefaellt, anstatt zu raten zu versuchen, welche Musik ihnen (meinen Lehrern) gefaellt. (Denn wie sie sagen: Everything is possible. Ich sage: In der Welt vielleicht, aber bei euch nicht.)

Ansonsten geht die Generalprobe gut.

180. Tag

Ich freue mich auf einen mehr oder weniger entspannten Arbeitstag im Cafe, werde allerdings in den Park geschickt, weil da die Hoelle los ist. Also muss ich schuften und stecke meine Probenenergie in die Arbeit. Hm.

179. Tag

Ich verliere meine Kappe.
Nach beinahe 10 Jahren gemeinsamen Weges verliert sich ihre Spur zwischen Clissold Park und Finsbury Park.
Gott sei mit ihr.
Jetzt muss mein selbstgehaeckelter Ersatz herhalten.

178. Tag

Oarbeitn.


177. Tag


S. und ich erhalten eine Gratismassage, die uns dermaszen entspannt, dass wir das Theaterstueck, das war uns eigentlich anschauen wollten, um 5 Minuten verpassen. Die Saubeitl haben eine strikte late-comer-policy. Eigentlich haben sie keine, da keine late-comer eingelassen werden. Saubeitl.
Sicher, von seiten der Darsteller verstaendlich. Aber als Zuschauer pisst das einen ziemlich an.

176. Tag

Besuch aus Tirol. Der Besuch kommt mehr zur Stadt als zu mir, aber ich treff mich trotzdem mit ihm.
Der Besuch ist nett, macht mich allerdings etwas traurig, denn am Montag fahren sie wieder heim. Und ich nicht.
Nicht dass ich nicht heimfahren koennte. Oder wollte.
Hm. Keine Ahnung.

S's Cousine ist zu Besuch und S geht es aehnlich mit ihr.



175. Tag

Kaffeetrinken zweier Exiloesterreicher. Beide auf Zeit - einer allerdings auf unbestimmte Zeit. Ich
In einem wunderbaren Cafe, dessen einziger Wermutstropfen die Bedienung ist.

174. Tag

Wir proben fuer unsere Pruefungen. Eigentlich war eine Stunde geplant. Es wurden dann doch drei. Grrrrhhh.

173. Tag

Erster Schultag. Meine Pruefungen sind in 10 Tagen.

170 - 172. Tag

Epping Forrest!

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